Es ist mir ein absolutes Rätsel, warum es abertausende von Erfindungen gibt, die einem das Leben erleichtern, die aber nahezu spurlos am Thema Kindersitz vorbeigegangen zu sein scheinen.
In erster Linie liegt es an den jeweiligen Gurtverschlüssen, die man irgendwie aber passgenau ineinander operieren muss, damit sich die höhenverstellbaren (der nächste Fluch) meist dynamischen 3-Punkt/5-Punkt-Gurte irgendwann in die Schnalle fügen. Hierzu sind in der Regel mindestens 3 Versuche notwendig, bei denen man sich schweißgebadet, in ungünstiger Körperhaltung über der Rückbank hängend, fluchend abplagt. Erschwert wird diese Disziplin, wenn das Kind partout nicht kooperieren will (was eher die Regel, denn die Ausnahme ist), sich schreiend dreht und wendet und den kleinen Körper wutentbrannt versteift oder in die unmöglichsten Positionen wirft. Die Frage, warum das Kind dies (immer wieder und wieder) tut, ist äußerst schwierig zu beantworten. Die einen meinen, es handle sich um einen Machtkampf. Andere führen die Beengtheit durch den Sitz als solchen ins Feld. Ich denke, vielleicht liegt es aber noch an etwas anderem: Das Kleinkind sieht Dinge, die wir nicht sehen. Es halluziniert. Wo wir einen ganz normalen Kindersitz sehen, sieht das Kleinkind vielleicht etwas derartiges:
Scary Monster. |
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