Dienstag, 26. Februar 2013

Die Herdprämie kommt.

Sollte in keiner guten Küche fehlen.
Zu den sportlichen Herausforderungen hier unten am Bodensee gehört zweifelsohne auch die tägliche Zubereitung eines nahrhaften Mittagessens für die Kinder (inkl. Beschaffung der dafür notwendigen Lebensmittel). Denn anders als in Berlin (wo es Hort und Kitaplätze bis 17 Uhr gab, enden hier die Betreuungszeiten gegen 13 Uhr und hungrige Kinder stehen auf der Matte. Daher muss Muddi kochen und kommt sich manchmal vor wie ein Heimchen am Herd, welches der Spiegel bereits 1966 in einem gleichnamigen Artikel wie folgt definiert: "Sie wechseln die Bettwäsche zweimal wöchentlich, und ihre Kleider schneidern sie selbst. In Abendkursen lernen sie Brotbacken und Teppichknüpfen. Sie wohnen in komfortablen Vorort-Häusern, haben zwei Autos, zwei Fernsehgeräte, offene Kaminplätze und Kinder mit guten Anlagen. Sie sind zum Orgasmus fähig und dankbar für ihren 'Glauben an Gott'. Sie sind Hausfrauen und Mütter."

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