Freitag, 10. Januar 2014

"Immer muss ich alles machen!"

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"Worüber Paare streiten" ist das heutige Thema im Mamablog
Neben den Klassikern wie "Hausarbeit, schlechte Angewohnheiten und Geld" vermisse ich allerdings, worüber mein Mann und ich uns bis aufs Messer zerfleischt haben und - wie ich von vielen anderen Paaren MIT KIND gehört habe, die ungleiche Rollenverteilung und die damit verbundene subjektiv gefühlte Ungerechtigkeit. Exemplarisch in der Verwendung der Adverbien "immer" oder "nie".
"Immer lässt du mich mit den Kindern alleine."
"Immer muss ich zum Elternabend gehen."
"Nie bist du für die Kinder da."
"Immer gehe ich einkaufen, mache die Wäsche, koche, spüle ab usw."
"Immer muss ich mich um die Hausaufgaben kümmern."
"Immer bin ich alleine mit dem Kind/den Kindern auf den Spielplatz."
"Immer muss ich mich darum kümmern, wenn das Kind mal krank ist."
"Immer muss ich alles organisieren."
"Immer muss ich nachts aufstehen." (wenn das Kind noch Baby ist)
Liste ist beliebig fortsetzbar.
Meist beginnt das Ungerechtigkeitsgefälle bereits morgens, wenn der Partener das Haus "verlassen darf", während man selbst "immer" mit all dem Sch... zurückgelassen wird.
Den man im Verlauf des Tages sammelt, um ihn dann abends dem Partner regelmäßig vor den Kopf zu werfen. Und da ist gehörig Potential drin.

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