Montag, 12. Mai 2014

Nachtrag zum Muttertag

Habe ich da vielleicht etwas falsch verstanden? Gestern war ja Muttertag. Bis auf die Tatsache, dass ich kein Frühstück machen musste und zwei selbstgemalte Bilder bekommen habe, eigentlich ein Sonntag, wie jeder andere auch. Dürfte ich mir was wünschen, so würde ich gerne den einen "Feiertag zu Ehren der Mutter" (wikipedia) wie folgt gestalten: Ausschlafen, im Bett rumliegen, in Ruhe die Zeitung lesen und aufstehen, wann es mir gefällt. Im Haus ist es still, weil der Rest der Familie zu meinen Ehren unterwegs ist. Mit Kopfhörern und lauter Musik liege ich in der warmen Badewanne. Anschließend verwöhne ich meine Haut mit einer sündhaft teuren Bodylotion, lackiere mir die Nägel und überlege stundenlang (und ungestört), was ich anziehen soll. Ich gehe spazieren, fahre Rad oder bummle über einen Flohmarkt ohne auf die Uhr zu schauen. Mittags setze ich mich in ein kleines vietnamesisches Restaurant. Der Nachmittag lockt mit einem Kinobesuch. Oder mit der Aussicht, auf der Couch ein Buch zu lesen. Abends gehe ich aus. Oder mache es mir vor dem Fernseher mit einer Flasche Wein gemütlich. Lasse den Lieferservice kommen oder koche mir etwas, worauf ich Lust habe - ohne Rücksicht auf Verluste.
So ungefähr sähe mein idealer Muttertag aus. MEIN Pendant zum Vatertag, an dem Horden von Vätern biertrinkend (und ohme Familie!!!) durch die Gegend ziehen.
But...
I'm having a dream....
das wurde mir spätestens klar, als ich den Rechner hochfuhr und google mir das doodle zum Muttertag präsentierte:
Muttertag. Na dann, herzlichen Glückwunsch.



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